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Fahrer: Helmut Becker, Sebastian Holl, Tilman Schäfer


Leider muss ich wieder von dem Freud und Leid berichten, wir scheinen dieses Jahr nicht mehr aus dem schnellen Wechselbad der Gefühle rauszukommen.


Die Vorfreude auf das 6h-Rennen war riesig, starten wir doch mit neuem Motor. Am Freitag hatten wir dann auch recht viel Besuch in der Box, ein Redakteur vom Tuning Magazin, der einen ausführlichen Bericht über meinen Rennwagen schreiben wird. Von der Firma Photo-Druck.de kamen direkt 3 Leute aus Berlin, um die Rennatmosphäre in der Langstreckenmeisterschaft und am Nürburgring zu schnuppern. Dazu kommen die üblichen Verdächtigen, Mario hat schon nach dem letzten Rennen wieder Mitfahrten gebucht und hat uns Freitag und Samstag besucht.


Til durfte als Erster mit dem neuen Motor fahren, leider ist er nur bis Breidscheid gekommen, der Öl - und Wasserkühler war abgerißen! Nach einem ersten riesen Schock, gab es schnell Entwarnung und so wurde recht schnell ein neuer Öl - und Wasserkühler besorgt und montiert. Leider konnten wir wegen dem Zwischenfalls weder testen noch die versprochenen Mitfahrten durchführen.



Die Fahrerlagerfete sollte auch ins Wasser fallen, zum einen waren wir mit dem Rennwagen beschäftigt zum anderen öffneten sich die Schleusen im Himmel.Am Samstag morgen konnte man die Sonne aber schon erahnen, allerdings waren die ersten Runden noch sehr feucht. Alle drei fuhren wir eine Informationsrunde um unsere Pflichtrunde zu erfüllen. Als es zum Ende trocken wurde bin ich nochmal auf die Strecke gegangen und konnte mit 9:49min eine neue persönliche Bestzeit fahren. Diese reichte für einen sehr guten 61. Platz Gesamt und den 5. Startplatz in der 3. Startgruppe, bei einem vollen Starterfeld von 210 Startern nicht schlecht. Allerdings waren die Anderen in der V5 auch sehr schnell unterwegs und so reichte es "nur" zu einem 5. Platz in der V5. Die M3 E36 Spitze in der 3. Startgruppe sah gut aus.



Start! Anbremsen Mercedes Arena, hier noch auf dem 5. Platz ... Eingang Querspange wird der grüne M3 GT von mir überholt!

Den Start bin ich gefahren, schon auf der Start und Zielgeraden wurde gefightet und der erste Abstand zum Rest der 3. Startgruppe herausgefahren. Beim Anbremsen Querspange konnte ich den Ersten überholen, 4.! Nun ging der M3 Zug weiter auf die Nordschleife, das Tempo war so hoch das wir schon in der ersten Runde mit dem Überholen der Autos aus der 2. Startgruppe anfingen, gleichzeitig wurde nach hinten ein großes Loch gefahren. Am Ende der 1. Runde konnte ich auch den Kathan M3 überholen, dieser konterte aber in der Mercedes Arena wieder. Schließlich beim Anbremsen Kallenhard konnte ich Rainer Kathan hinter mir lassen.Das Tempo war weiterhin sehr hoch, trotz der vielen Überholmanöver! 9:52min sollte die langsamste Runde sein, ansonsten wurden Zeiten unter 9:50min gefahren. Ende der Döttinger Höhe konnte ich in der 2. Runde auch schon den schnellen Lingmann M3 überholen und hinter Bonnfinanz auf Platz 2 fahren. In der 3. Runde im Adenauer Forst konnte ich auch Thomas Ambiel, Startfahrer bei Bonnfinanz überholen und setzte mich an die Spitze der Klasse V5 und der Gruppe. In meiner 4. Runde konnte ich mit 9:43min eine neue persönliche Bestzeit fahren und markierte gleichzeitig die 2. schnellste Runde für das 6h-Rennen in der Klasse V5. Es sollten konstante Zeiten unter 9:50min folgen und so ein sensationeller 33. Platz im Gesamtklassement herausgefahren werden. Nach 7 gefahrenen Rennrunden ging es an die Box, am Ende hatte ich Angst das wir ohne Sprit liegen bleiben und habe auf der Döttinger Höhe Tempo rausgenommen, so daß Bonnfinanz die schon 6 Sekunden Vorsprung wieder aufholen konnte und wir gleichzeitig an die Box gegangen sind.



Am Ende der ersten Runde war der Druck auf Rainer Kathan groß, Bonnfinanz und ich sitzem Ihm im Nacken ... beide zeihen wir auf der Döttinger Höhe vorbei ...

Helmut hat dann den Wagen übernommen. Bonnfinanz hat nur einen kurzen Stop eingelegt und war schon wieder auf der Strecke, als wir noch voll getankt haben. So ist Helmut als 2. in der Klasse wieder ins Rennen. Mit Zeiten um 10min ist Helmut auch sehr gut unterwegs gewesen, bis er in seiner 3. Runde engere Bekanntschaft mit der Mauer in Breidscheid gemacht hat.Ich habe den Anruf von Helmut bekommen, als mir gerade Thomas Ambiel von Bonnfinanz zu meiner tollen Fahrt gratulierte. SCHOCK! Helmut machte schon deutlich das da nichts mehr zu machen sei, Gott sei Dank ist ihm nichts passiert. Allerdings war ein hoffnungsvolles Rennen wieder frühzeitig für uns beendet.


In Runde 3 konnte ich Bonnfinanz überholen und die Spitze in der V5 und Gruppe V übernehmen und behaupten


Das Gute dieses Jahr ist das wir und allen voran Erwin natürlich viel Erfahrung im Aufbau neuer Rennwagen hat, so daß schon am Montag nachmittag die meisten Weichen gestellt sind. Wir werden alles daran setzen und Ende September beim Barbarossapreis am Start sein. Herzlichen Glückwunsch an Bonnfinanz, die das 6h-Rennen mit konstanter Speed für sich entscheiden konnten. Leider hatten unsere Boxennachbarn Kathan Pech mit der Bremse. Ca. 1h vor Rennende mussten die Beläge vorne rechts gewechselt werden und so mußte man die sichere Führung noch abgeben.